Beim Filmen werden in der Regel ganz andere Forderungen an ein Objektiv gestellt als bei der Fotografie. Muss es beim Fotografieren möglichst schnell gehen, was Zoom und Fokussieren betrifft, so kommt es beim Filmen mehr auf ruhige und konstante Bewegungen an.
Das heißt also, das Fokussieren sollte mit langen Wegen (oder auch Hub) durchzuführen sein, damit man das Objekt der Begierde exakt erfassen kann. Die aktuellen, auf schnelles fokussieren ausgelegten Fotoobjektive haben daher nur einen sehr kurzen Hub, der sich für manuelles Fokussieren nur schlecht eignet. Ähnliches gilt für den Zoom dieser Fotoobjektive.
Da ich alles gerne manuell machen möchte habe ich lange nach einem Objektiv gesucht, das mir dieses bietet und gleichzeitig einen großen Spielraum beim Zoomen bietet.
Fündig geworden bin ich bei einem alten Zoomobjektiv von Nikon, dem Nikkor 4/50-300mm aus den 70ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in der ED-Ausführung.
Es gibt dieses Objekt auch noch als nicht ED-Variante, welches aber nicht die gleichen Abbildungsleistungen aufweisen kann.
Ich habe lange nach diesem Objektiv gesucht und bin schließlich fündig geworden. Da ich es mir schicken lassen musste war ich recht skeptisch, es hatte ja schließlich einige Jahre auf dem Buckel, aber beim Auspacken kam ein Objektive ohne den kleinsten Kratzer oder Mangel an den Linsen zum Vorschein.